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Mehr Transparenz im Onlinehandel durch neue EU-Richtlinie

Die neue europäische Richtlinie über die bessere Durchsetzung und
Modernisierung des EU-Verbraucherrechts soll helfen, sich beim Onlineshopping
künftig besser zu orientieren. Hier die wichtigsten Regelungen:

  • Klare Information an den Verbraucher, ob er Waren oder Dienstleistungen
    von einem Unternehmer oder einer Privatperson erwirbt und welche Rechte er
    im Falle von Problemen hat.
  • Verbraucher müssen beim Ranking leicht erkennen können, ob Suchergebnisse
    beispielsweise durch Provisionszahlungen beeinflusst wurden.
  • Die Kunden sollen künftig Gewissheit haben, ob der ihnen angebotene
    Preis auch für alle anderen Kunden gilt. Ein personalisierter Preis,
    der beispielsweise durch die Nutzung eines bestimmten Endgeräts oder
    bisherige Bestellungen beeinflusst wurde, muss klar gekennzeichnet werden.
  • Händler und Plattformbetreiber müssen sicherstellen, dass vermeintliche
    Kundenbewertungen tatsächlich von Kunden stammen, die das Produkt oder
    die Dienstleistung genutzt oder erworben haben.
  • Der Weiterverkauf von Veranstaltungstickets ist künftig verboten, wenn
    der Verkäufer das Ticket durch den automatisierten Kauf einer großen
    Anzahl an Tickets erwirbt. Verhindert werden sollen damit überteuerte
    Zweitverkäufe.